Wohnungen für Maria Ellend

Die langjährigen Bemühungen der VP Haslau –

Maria Ellend haben sich gelohnt: In der Heidestraße

in Maria Ellend werden nun endlich Wohnungen für

die heimische Jugend errichtet. Eventuell kann

sogar noch heuer im Herbst mit dem ersten

Bauabschnitt begonnen werden.

 

 

Die Fakten:

Die Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen hat das Grundstück in der Heidestraße von der bauunwilligen Wohnbaugenossenschaft EBG gekauft. Durch den Einsatz von VP-Obmann Dr. Jürgen Preselmaier wurden die Förderungen für das Bauvorhaben von der NÖ Landesregierung bereits im Frühjahr beschlossen. In einem ersten Bauabschnitt (ein zweiter soll später folgen) sind zunächst einmal zehn Wohnungen geplant. Vier Wohnungen zu je 72,5 m² und die Lagerräume für alle Wohnungen werden im Erdgeschoss untergebracht. Weitere vier Wohnungen zu je 72,5 m² sind ebenso wie zwei Wohnungen zu je 54 m² für das erste Obergeschoss vorgesehen. Über die Höhe der Kosten kann derzeit leider noch keine Auskunft gegeben werden. Interessenten für eine Wohnung können sich gerne per E-Mail an Frau Daniela Lehner von der SG Neunkirchen wenden und um eine unverbindliche Vormerkung ersuchen: daniela.lehner@~@sgn.at. Aufgrund einer derartigen Vormerkung kann zwar der Erhalt einer Wohnung nicht garantiert werden, aber man würde dadurch die nötigen Informationen erhalten, sobald genauere Details feststehen. Außerdem erfolgt eine Reihung der Interessenten nach dem zeitlichen Einlangen. Sinn des Projektes ist es, leistbare Wohnungen für die ortsansässige Jugend zu schaffen. Eine darüber hinausgehende mögliche politische Einflussnahme durch die Gemeindeführung bei der Vergabe der Wohnungen ist weder erwünscht noch zweckmäßig und würde gegebenenfalls publik gemacht werden.

Die Historie: Seit vielen Jahren besteht in unserer Gemeinde ein großer Bedarf an Wohnungen. Zahlreiche junge Menschen mussten aufgrund der fehlenden Wohnmöglichkeiten ihre Heimatgemeinde verlassen und sich in anderen Gemeinden ansiedeln. Nach hartnäckigem Druck seitens der ÖVP konnte 2007 der Widerstand der SPÖ gegen den Bau von Wohnungen gebrochen werden. Eine größere Fläche Gemeindegrund in der Heidestraße wurde schließlich umgewidmet und ein Teil davon sehr günstig an die Wohnbaugenossenschaft EBG verkauft. Das damalige Ansinnen der ÖVP, einen Bauzwang mit Rückkaufsrecht für die Gemeinde in den Kaufvertrag aufzunehmen (wie sonst auch üblich), wurde von der SPÖ abgelehnt. Gebaut wurde somit bis heute nicht. Die ÖVP hat sich weiterhin um die Errichtung von Wohnungen bemüht und daher z.B. entsprechende Planungen am Hauptplatz unterstützt, die jedoch von der Gemeindeführung mit der Begründung abgelehnt wurden, dass diese dem Ortsbild widersprechen würden. Es besteht nun die Hoffnung, dass die Frau Bürgermeisterin nicht schon wieder aus politischen Motiven den Wohnungsbau verhindert.